Der historische Ziehbrunnen

Brunnen Ibb.Str (Rottmann)BRUNNEN  (D)

Bis 1912 gab es in der Stadt 6 öffentliche und 25 private Brunnen, die die Wasserversorgung regelten. In besonders trockenen Sommern wie 1817 und 1911 musste das Wasser aus den umliegenden Teichen und Bächen in Fässern in die Stadt geschafft werden. Die Benutzung des städtischen Waschhauses an der Bahnhofstraße wurde seit 1902 von einem „Wellenhausverein“ geregelt. Nachdem 1912 mit dem Bau von Wasserleitungen in Tecklenburg begonnen wurde, nutzte man nur noch 1945 am Ende des 2. Weltkrieges ein letztes Mal die Brunnen.

Einige der Brunnen, die früher die Einwohner der Stadt mit Wasser versorgten, sind heute noch zu sehen, an der Brauerstraße und hier am unteren Ende der Ibbenbürener Straße. Er führt immer noch ausreichend Wasser.

Die heutige Brunnengasse erhielt ihren Namen von dem alten Brunnen, der dort noch steht. Vor dieser Umbenennung hieß das Sträßchen „Köttelstraße“, benannt nach den Hinterlassenschaften der Tiere, die durch die Stadt zum Wondahl getrieben wurden.


Historic Wells (GB)

Until 1912 there were 6 public wells and 25 private wells in the town. Usage was regulated by the allocation of rights to the wells. In very dry summers, such as 1817 and 1912, water had to be fetched from ponds and streams near the town. The construction of water supply mains was begun in 1912 and at the end of World War II, in 1945, the wells were used for the last time.
Some of the old wells still survive, but only this one, in front of house no. 45, still has sufficient water.

 

LES PUITS HISTORIQUES  (F)

Jusqu’en 1912, il y avait 6 puits publics et 25 puits privés dans la ville de Tecklenburg. L’utilisation des puits était règlementée par l’attribution des droits de puits. Lors de certains étés secs tel qu’en 1817 et 1912 on devait aller chercher l’eau dans les étangs et ruisseaux des alentours. Après que l’installation de conduites d’eau à Tecklenburg fût commencée, les puits furent utilisés une dernière fois en 1945 à la fin de la 2ème guerre mondiale.

Certains anciens puits ont été conservés mais seulement celui devant la maison N° 45 apporte encore assez d’eau.